CDRmare-Experten stehen Landesregierungen beim GEOMAR-Besuch Rede und Antwort

Kabinettsmitglieder der Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben gestern das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel besucht und dabei das Gespräch mit führenden CDRmare-Experten gesucht.

GEOMAR-Direktorin Prof. Katja Matthes begrüßte die beiden Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (NRW) und Daniel Günther (Schleswig-Holstein) am GEOMAR (Foto links). CDRmare-Experte Prof. Klaus Wallmann tauschte sich im Anschluss mit Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul aus, während Prof. Andreas Oschlies unter anderem Fragen von Oliver Krischer beantwortete, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (Foto rechts). Alle Aufnahmen: Sarah Uphoff/GEOMAR

Prof. Dr. Klaus Wallmann, Koordinator des CDRmare-Verbundes GEOSTOR, sowie Prof. Dr. Andreas Oschlies, Ko-Vorsitzender der CDRmare-Forschungsmission und Koordinator des RETAKE-Verbundes, standen gemeinsam mit dem CDRmare-Transfer-Team sowohl den beiden Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Daniel Günther Rede und Antwort zum Thema CO2-Entnahme und -Speicherung mithilfe meeresbasierter Methoden als auch den Ministerinnen und Ministern beider Bundesländer.

Zum Auftakt des Austausches stellten beide Wissenschaftler die Forschungsschwerpunkte ihrer jeweiligen Verbünde vor. Sie betonten dabei, dass die Forschung zu möglichen Risiken einer CO2-Entnahme und -Speicherung mithilfe meeresbasierter Verfahren einen großen Themenschwerpunkt der CDRmare-Forschungsmission darstelle.

CCS-Experte Klaus Wallmann verwies zudem darauf, dass GEOSTOR-Expert*innen auf Basis der aktuellen Forschung Vorschläge für die Regulierung einer künftigen CO2-Speicherung tief unter der deutschen Nordsee gemacht haben. Ein Teil davon sei in aktuelle Gesetzentwürfe eingeflossen. Im Anschluss beantworteten die Wissenschaftler und ihre Kolleg*innen individuelle Fragen der Kabinettsmitglieder.

Der Dialog mit den Ministerinnen und Ministern beider Landesregierungen war möglich geworden, weil beide Kabinette gemeinsam in Kiel getagt hatten und im Anschluss das GEOMAR besuchten.

Mehr Informationen zum Besuch der beiden Kabinette am GEOMAR finden Sie hier.